5. Juni 2012

Königliche Kunst

Auch an der Kunst ist das Diamond Jubilee nicht vorbei gezogen. In der National Portrait Gallery läuft noch bis zum 17. Oktober 2012 die Ausstellung "The Queen" mit Bildern von Lizzie aus den letzten 60 Jahren. Von formellen Portraits und Fotgrafien von beispielsweise Cecil Beaton bis zu Werken moderner Künstler wie Warhol oder ganz aktuell Chris Levin's "The Lightness of Being" zeigt die Show ganz unterschiedliche Seiten und auch Einstellungen gegenüber Her Royal Highness. Durch die eher klassischen Fotografien, die im Besitz der National Galerie sind, kann man sich online durchklicken.

Eine ungewöhnliche Sammlung von Portraits bietet der Telegraph. Die Queen getoastet, aus Lego, Jaffa Cakes, mit Bier gemalt oder in einen Stecknadelkopf gemeiselt, die Bilderstrecke ist eine Feier der Kreativität.

Mich spricht Handwerkskunst immer ganz speziell an und hier eine kleine Auswahl an Jubilee Art, die mir besonders gut gefällt: 

Rubbish Queens von Jane Perkins - links Vivat Regina I, rechts Jubilee Queen


Jane Perkins gestaltet ihre Bilder komplett aus gefundenen Objekten (Knöpfe, Plastikteile, etc), deren Farbe sie nicht verändert. Die Teile werden also nicht extra angemalt, damit sie in die Collagen passen, sondern bleiben in ihrem Original-Zustand! Ich frag mich ja, wie sie die Dinge findet. Einfach so auf der Straße dürfte die Sammelei ganz schön lange dauern...

Royal Jubilee Banner by Ann Carrington (via Craftzine)
Royal Jubilee Banner Detail

Dieser Banner besteht aus einer halben Million goldener Knöpfe! Es war einen Auftragsarbeit der Künstlerin Ann Carrington und hing vom Heck der Royalen Barke. Carringtons Serie "Pearly Queens" ist absolut sehenswert und ruft bei mir tiefen Respekt vor der Geduld und dem Fingerspitzengefühl der Künstlerin hervor.

Krone von Paul Smith für die Harrods Majestic Crowns Collection

Interessant finde ich auch die Majestic Crowns Collection von Harrods. Das Luxuskaufhaus hat unterschiedliche Designer dazu verpflichtet für sie Kronen herzustellen. Und auch wenn die De Beers Variation mit  974 Diamanten aufwartet und über 100 Stunden Handarbeit erfordert hat, gefällt mir die Version von Paul Smith irgendwie besser. Alleine der Corgi auf der Spitze!

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